Zurück zur Natur! Oder welche Normalität ist gemeint?
Normalität ist eine Bezeichnung für das Selbstverständliche in einer Gesellschaft. Etwas, über das nach den Normen (Vorgaben) nicht mehr diskutiert werden muss. Keine Erklärungen mehr, keine Entscheide. (Wikipedia)
Das Wort Normalität wird auf spektrum.de wie folgt beschrieben: Erwünschtes, akzeptables, gesundes, förderungswürdiges Verhalten im Gegensatz zu unerwünschtem, Behandlungsbedürftigem, gestörtem, abweichendem Verhalten.
Halten wir uns doch einfach einmal folgendes „normales“ gesellschaftliches Verhalten vor Augen.
Meinen wir die Normalität, in der wir hektarweise Spargel unter der Plastik Folie
begraben, leckere Erdbeeren mit Pestiziden bespritzen, damit alles schnell genug wächst und wir Erdbeeren schon Anfang März ohne Geschmack und nicht gereift essen können? Der Spargel schnell
genug auf dem Weltmarkt ist, selbstverständlich mit hohem CO2 Ausstoß, und bald auf allen Teilen der Welt landet. Die riesigen Folien, die auf dem Spargel landen, werden dann irgendwann auf dem
Müll entsorgt und zur Deponie transportiert. Die Felder, auf dem die Erdbeeren im Turbo verfahren wuchsen, werden mit Kunst Dünger wieder gepimpt und arbeitsfähig gemacht, bevor sie dann
irgendwann völlig ausgelaugt sind.
Liebe Politiker, völlig „normal“, etwas mehr Dünger bitte!? Bis dann tatsächlich gar nichts mehr wächst.Völlig normal, dass in unser heutigen Gesellschaft Biodiversität ein Fremdwort ist?
Auch unsere Wirtschaftslobby arbeitet völlig „normal.“ Da hören wir ein Mantra immer wieder: „Wirtschaftswachstum, Wirtschaftswachstum, versus Wirtschaftswachstum“.
Artensterben, Klimawandel, CO2-Ausstoß, Bauboom, ver-rückt-es Gesundheitssystem, Internet-Bestellwahn, Finanzkrise. Völlig normal!
Klar, alles völlig normal. Immer mehr Abhängigkeiten bitte. Von gigantischen Konzernen, Importen und Exporten. Am besten auch auf Kosten von Mutter Natur, wenn es irgendwie geht. Ist halt normal. Trifft uns ja nicht, oder?
Und nochmal: Normalität ist eine Bezeichnung für das Selbstverständliche in einer Gesellschaft. Etwas, über das nach den Normen (Vorgaben) nicht mehr diskutiert werden muss. Keine Erklärungen mehr, keine Entscheide. (Wikipedia)
Wäre es normal, wenn wir ab heute auf ein ökonomisches Wachstum denn auf das Mehren von Geld setzen würden? Wäre es völlig abwegig und überhaupt normal, auf mehr Ganzheit in der Wirtschaft, im sozialen Bereich und selbstverständlich auch in der Natur zu achten?!
Wenn da doch bloß nicht die Regeln der Normen wären!
Und nochmal: Normalität ist eine Bezeichnung für das Selbstverständliche in einer Gesellschaft. Etwas, über dass nach den Normen (Vorgaben) nicht mehr diskutiert werden muss. Keine Erklärungen mehr, keine Entscheide. (Wikipedia)
Nelson Mandela hat einmal erklärt, wenn wir unsere Zukunft gestalten wollen, müssen wir über uns hinauswachsen! Dass wir alle das Zeug dazu haben, dass in uns allen wunderbare Fähigkeiten schlummern, liegt auf der Hand. Aber schade, leider ist das nicht die Norm; es ist einfach nicht normal, es ist nicht die Normalität über sich hinauszuwachsen um etwas zu ändern.
Bäume auf die Dächer, Wälder in die Stadt, Permakultur auf Wiesen, Land und Garten, saubere Meere, ein Brutto-sozialprodukt nach dem Glücksprinzip, ein ganzheitliches Gesundheitssystem, artgerechten Tierschutz, ein Bildungssystem, das allen Freude macht und echtes Wissen schafft!
Ich kaufe und konsumiere ohne auf die Konsequenzen zu achten. Völlig normal!
Wie wäre es mit einem neuen Mantra.
Ich gestalte und kreiere einen ganzheitlichen Lebensraum und konsumiere
mit Verantwortung. Völlig natürlich!
Welche Wirkung das neue Mantra wohl zeigt?
Machst du mit?
Herzlichst
Zatrijee
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